Als ich im 12. Jahrgang in der Schule war, wurde es uns erlaubt, mit einem Notebook am Unterricht teil zu nehmen. Daraufhin wollte ich mir selber ein Notebook zulegen, hatte aber nicht die finanziellen Mittel, um mir ein neues, modernes und leistungsstarkes Notebook zu kaufen. Als mir innerhalb der Familie ein altes Asus Notebook angeboten wurde, habe ich mir gedacht, wenn ich dieses Notebook etwas aufpoliere, wäre das perfekt.
Das Notebook, welches ich bekommen habe, war ein Asus K53SV mit einem Intel i5-2430M, einer NVidia GeForce 540M und 4GB DDR3 1333MHz RAM. dazu hatte es eine 750GB 5400 RPM Festplatte von WD, welche sehr langsam war.
Was ich dafür gebraucht habe:
In meinem Notebook wollte ich mehr RAM und eine schnellere Festplatte.
Beim RAM habe ich mich für das 8GB Corsair ValueSelect Kit entschieden. Es hatte zwei 4GB Riegel mit einer Taktrate von 1333MHz, was das Maximum für den i5-2430M und das Mainboard ist. Dieses Kit gibt es ab ~55€.
Meine neue Festplatte sollte eine 500GB Samsung 860 Evo 2,5″ werden. Diese hat sehr hohe Schreib- und Leseraten mit 550MB/s lesen und 520MB/s schreiben. Dazu hat man bei dieser SSD 5 Jahre Herstellergarantie, was ein nettes Extra ist. Das gilt aber nur, wenn man weniger als 150TB insgesamt geschrieben hat, was bei einem Alltagsnotebook allerdings ziemlich unwahrscheinlich ist.
Wärmeleitpaste hatte ich noch ausreichend zu Hause.
Wie habe ich das Notebook wieder flott gemacht?
Als erstes habe ich das Notebook aufgeschraubt, um die alte Festplatte und die beiden alten RAM-Riegel herauszunehmen und um das Notebook von innen zu säubern. Das funktioniert am besten, wenn man die Kühlkörper des Notebooks abbaut. Dabei kann man auch gleich die alte Wärmeleitpaste ersetzen, damit das Notebook im Betrieb nicht unnötig laut oder warm wird. Sollte man sich dabei nicht sicher fühlen, kann man sich eine Anleitung auf Youtube anschauen. Für fast alle gängigen alten Notebooks gibt es dafür eine „Schritt für Schritt“-Anleitung. Außerdem sollte man auf seine Schrauben aufpassen. Merkt euch, wo sie her kamen und wo ihr sie hingelegt habt.
Nachdem ich den Kühlkörper wieder ordentlich eingebaut hatte, habe ich noch die SSD und die neuen RAM-Riegel eingesetzt. Jetzt muss nur noch das Betriebssystem und die Treiber auf das Notebook, um es benutzen zu können. In meinem Fall habe ich Windows 10 installiert, was auch schon davor installiert war, wodurch ich keinen neuen Key gebraucht habe.
So, schon hatte ich ein gutes Notebook, was schnell genug für den Schulalltag war und wofür ich nicht einmal 200€ ausgeben musste. Zugegeben, ich hatte natürlich Glück, dass in meiner Familie ein Notebook nicht mehr gebraucht wurde, sonst wäre das teurer geworden.